Pressestimmen

Das sinnliche Selbst – Das Körpergedächtnis in der Psychoanalytischen Behandlungstechnik

“Leikert zeigt, dass das sinnliche Selbst gegenüber dem Verbalen eigenständig ist und im Therapieprozess eigenen Regeln folgt. Ein wertvolles Buch für die psychodynamische Behandlungspraxis, eine hervorragende Forschungsstudie.«

M. und W. Prankl auf kultur-punkt.ch

“Leikert ist ein Pionier der intersubjektiven leiblichen Kommunikation … Er schreibt nicht über Neurosen, die mit den herkömmlichen Instrumenten von durchdachter Übertragung und Gegenübertragung lege artig zu kurieren wären, sondern über traumatische Störungen, die das vitale Körperselbst außer Funktion gesetzt haben, in Form der Erstarrung, der Fragmentierung oder der Unzulänglichkeit mit den bisherigen Methoden.«

Tilmann Moser, Deutsches Ärzteblatt 9/2019

»Besonderen Stellenwert weist Leikert den sensorischen Eindrücken zu und sieht das Selbst des Menschen fundiert im Sensorischen und Kinetischen Repräsentationen. Hierfür findet er den sehr schön überzeugenden Terminus sinnliches Selbst, was auch dem Buch seinen Titel gegeben hat. Das Faszinosum der Begegnung mit diesen Kernen des Selbst, also den Kernen des Lebendigseins und auch den Kernen des Krankseins ist in seinem Text und insbesondere in seinen Fallbeispielen jederzeit spürbar. Leikerts neue Arbeit ist ein wertvoller Beitrag, die Psychoanalyse aus ihrer Einengung auf Bewusstes und Kognitives zu befreien und sie um die Dimensionen des Sinnlichen zu erweitern. Er unternimmt diese Fortentwicklung des Modells mit überzeugender klinischer Kompetenz und mit beeindruckender modelltheoretischer Sorgfalt. Leikert ist ein großartiger Kliniker und Theoretiker.

«Reinhard Plassmann, Forum der Psychotherapeutenkammer des Saarlandes 11/ 2019

Schönheit und Konflikt – Umrisse einer allgemeinen psychoanalytischen Ästhetik

Mit dem neuen Werk von Sebastian Leikert liegt jetzt sogar eine ausgearbeitete Systematik vor, die geradezu den Charakter eines Lehrbuchs hat. Leikert hat die Ernte, die er mit seinen Umrissen einer allgemeinen psychoanalytischen Ästhetik einfährt, auf vielen Feldern vorbereitet, unter anderem in dieser Zeitschrift.

MUSIK UND ÄSTHETIK: Dr. Reimut Reiche

Die vergessene Kunst: Der Orpheusmythos und die Psychoanalyse der Musik [Forgotten art: The Orpheus myth and the psychoanalysis of music]

This book is to my knowledge the first monograph concerning the relationship between psychoanalysis and music; it sets out to define the essential nature of music using psychoanalytic concepts. The book consists of essays written by the author in the last few years, some of which have been published in renowned journals. There is nevertheless a unity to it because the texts both build on and complement each other so as to enable us to reconstruct the way in which Leikert´s thoughts on this subject have developed.

INTERNATIONAL JOURNAL OF PSYCHOANALYSIS, April 1, 2007, Josef Dantlgraber

Die vergessene Kunst: Der Orpheusmythos und die Psychoanalyse der Musik

Sebastian Leikert ist es in dieser Monographie über die Psychoanalyse der Musik auf bewunderswerte Weise gelungen, im Ausgang von mythologischen Themen und linguistischen wie genetischen Perspektiven, unbewusste Sinnstrukturen musikalischer Werke und ihr Erleben im musikalischen „Genuss“ offen zu legen. Es wird dabei schnell deutlich, dass sich seine Überleugnen nicht nur an den Psychoanalytiker, sondern an jeden Interessierten wenden, der verstehen möchte, was sein Musikerleben strukturiert.

PSYCHE 12/2006, Herrman Lang

Schmerz und eine Krone – Wie der große Bach im „Wohltemperierten Klavier“ eine persönliche Krise überwand, hat ein Psychoanalytiker erforscht.

… wie der Dechiffrierer eines Geheimcodes liest Seelendedektiv Leikert aus dem Notentext das dichte Geflecht der symbolischen Bezüge zur Person Bachs heraus … das wohltemperierte Klavier erzeugt nach dieser Deutung eine neue Stimmung.

DER SPIEGEL 15/1996 S. 222

 

Gemeinschaftsklänge – Mit Musik gehen alle Riten besser

Kaum etwas ist begrifflich so heruntergekommen und wird gleichzeitig so passioniert gesucht wie der Ritus … Um so erfreulicher ist es, wenn auch ernsthafte Untersuchungen sich dem Thema widmen. Der Psychoanalytiker Sebastian Leikert will den Gegenstand durch eine wechselseitige Erhellung von Musik und Ritus erfassen.

FRANKFURTER ALLGMEIENE ZEITUNG 13.10. 2010, Lorenz Jäger

Korrespondenzen und Resonanzen – Psychoanalyse und Musik im Dialog

Zwei Psychoanalytiker und Musikkenner erörtern behutsam, sorgfältig und höchst eindrucksvoll die psychischen Vorgänge beim Musizieren und beim Erleben von Musik. Ebenso spüren sie den musikalischen Faktoren im thera- peutischen Dialog nach.

NEUE MUSIKZEITUNG: Prof. Dr. Ulrich Mahlert, Universität der Künste Berlin